Wir waren schon oft in Italien. Von uns in München sind es mit dem Auto etwa drei Stunden bis nach Norditalien. Nach Rom oder Neapel sind wir aber natürlich nicht mit dem Auto gefahren, sondern geflogen -- das sind immerhin mehr als eintausend Kilometer.
In Italien sollte man die bekannten Touristenorte meiden. Diese befinden sich vor allem an der Adria-Küste im östlichen Norditalien, aber auch an der nördlichen Riviera. Zwischen Ravenna und Ancona befinden sich einige sehr schöne Orte, die vor allem von Italienern aus norditalienischen Städten aufgesucht werden (z.B. Marotta). Nicht unbedingt billig, aber gut.
Venedig ist einen Besuch wert, aber viel zu teuer, um dort zu übernachten. Am Markusplatz wird man nur abgezockt, also sollte man dort keinesfalls etwas trinken, geschweige denn essen. Wenn ihr dort übernachten wollt: in den Vorstädten (Mira, Mestre, Spinea) ist es relativ günstig.
San Marino sollte man sich auf keinen Fall entgehen lassen. Auch teuer, aber sehenswert. Man kann ja einfach durchbummeln und muss nichts kaufen.
Auch gut: Ein Aufenthalt am Lago di Garda, am Gardasee. Dort gibt es allerdings auch sehr differenzierte Angebote, von viel zu teuer bis sehr preiswert. Am besten googeln...
Ach, übrigens: Die Italiener sind (außer beim Fußball) sehr nett zu den Deutschen. Ich erinnere mich an ein Erlebnis 1990, als Deutschland in Italien Fußball-Weltmeister wurde und einige italienische Fußballfans auf mich zukamen, als ich aus meinem Auto mit deutschem Kennzeichen stieg. Ich dachte, sie wollten mich verprügeln, aber sie gratulierten mir und meinten: Besser ihr als die Südamerikaner... (Deutschland gewann damals das Finale mit 1:0 gegen Argentinien).
Und noch ein Tipp: Kein Tipp. Italiener geben in Deutschland kein Trinkgeld, also solltet ihr es in Italien ebenso halten.